Drehrichtung / Drehung
Um die Drehrichtung eines Anlassers zu bestimmen, schaut man von vorne auf das Ritzel bzw. das Lagerschild. Dreht der Freilauf des Ritzels nach rechts, dann ist der Anlasser ein Rechtsläufer, also rechtsdrehend. Dreht der Freilauf des Ritzels nach links, ist der Starter ein Linksläufer, also linksdrehend.
Die Drehrichtung einer Gleichstromlichtmaschine wird bestimmt, indem man von vorne auf die Welle bzw. auf die Riemenscheibe schaut.
Bei einer Wechselstromlichtmaschine wird die Drehrichtung durch das Lüfterrad bestimmt, da die Lichtmaschine grundsätzlich Leistung in beide Richtungen erzeugen könnte. Die Flügel des Lüfterrads sind so angeordnet, dass sie die Luft durch die Lichtmaschine ziehen. Bei einer falschen Drehrichtung besteht die Gefahr, dass keine ausreichende Kühlung gewährleistet ist. In der Regel erkennt man also die Drehrichtung an der Stellung der Flügel. Außerdem befindet sich auf dem Lüfterrad meistens ein kleiner Pfeil.
Bei Elektromotoren schaut man auf die Antriebsseite, also auf die Seite mit dem Wellenende.
Grundsätzlich wird unterschieden zwischen Rechtsläufern mit den Bezeichnungen "rechtsdrehend", "im Uhrzeigersinn", "CR" und "CW" = "Clockwise" und zwischen Linksläufern mit den Bezeichnungen "linksdrehend", "gegen den Uhrzeigersinn", "CRW" und "CCW" = "Counterclockwise".
Bei den Arbeitsmaschinen oder Motorteilen, die jeweils am Anlasser, an der Lichtmaschine oder am Elektromotor angeschlossen werden, muß die Drehrichtung entsprechend andersherum sein.