Lichtmaschinen für LANCIA
Im Großkonzern des Automobil-Riesen Fiat befindet sich seit 1969 auch das Unternehmen Lancia. Lancia machte sich seit der Firmen-Gründung 1906 durch Vicenzo Lancia und Claudio Fogolin einen Namen im Hochpreis-Segment. 1923 stellten die Personenkraftwagen-Experten mit dem Lancia Lambda das erste Fahrzeug vor, das eine Einzelradaufhängung an der Front besaß und über eine selbsttragende Karosserie verfügte.
Lancia setzte in der Folgezeit auf zwei Automobilreihen - je eine in der Ober- und eine in der Mittelklasse. Beide Serien wurden mit kompakten V-Motoren ausgestattet. Erfolge feierte das Unternehmen auch im Automobil-Sport - zumindest bis 1955. Bei einer Testfahrt verunglückte Lancia-Fahrer Alberto Ascari damals tödlich. Lancia verschenkte deshalb seine Formel 1-Abteilung an Ferrari und zog sich bis 1964 komplett aus dem Motorsport zurück. Ein Jahr später, 1956, holte sich übrigens Juan Manuel Fangio in einem Lancia-Ferrari D 50 den Fahrer-Titel in der Formel 1-Weltmeisterschaft. Abseits der sportlichen Aktivitäten ließ sich Lancia trotz der Erfolge der Konkurrenz nicht für die Fertigung in Großserie begeistern. Stattdessen setzten die Turiner lieber auf teurere Gefährte wie den Aurelia (1950), in dem erstmals überhaupt ein V6-Motor verbaut wurde.
Über die unternehmenstechnischen Probleme konnte in den 60er Jahren aber auch das imposante Lancia-Hochhaus, das 1953 eingeweiht wurde und zwei Firmen-Gebäude, die links und rechts einer öffentlichen Straße lagen, miteinander verband, nicht hinwegtäuschen. Trotz der Tatsache, qualitativ hochwertige Produkte anzubieten, möglicherweise aber wegen der teuren Bauweise der Fahrzeuge und des verhältnismäßig kleinen Kundenkreises, machte das Unternehmen stetig Verlust. 1969 übernahm Fiat dann Lancia.
In den Folgejahren galt Lancia weiterhin als ein Experte auf dem Gebiet der noblen Karossen, die von verschiedenen Staatsoberhäuptern für repräsentative Zwecke genutzt wurden. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts entdeckten aber auch andere Automobil-Hersteller das Segment der Kleinwagen mit hochwertiger Ausstattung für sich. BWM konzipierte in diesem Bereich genauso ein Modell wie beispielsweise Audi, was Lancia zu einer regelrechten Offensive veranlasste. 2009 erwarb Fiat auch die Marke Chrysler und ließ Chrysler und Lancia fusionieren. Ziel dieser Aktion war, Lancia und Chrysler so miteinander zu verknüpfen, dass daraus in der öffentlichen Wahrnehmung eine Marke entsteht. Technisch und optisch wurden hier bereits Schritte unternommen, die auf beiden Territorien keine Unterschiede mehr zulassen.
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